Gott sehnt sich nach unserer Nähe. Ist das nicht ungeheuerlich? Es ist das Gegenteil von Social Distancing. „Näher mein Gott zu dir“, wie es in einem schönen, aber ein wenig in die Jahre gekommenen Kirchenlied heißt. Gott empfängt uns mit offenen Armen.
Und doch trauen sich viele nicht, zu ihm zu kommen. Die Einen meinen, sie hätten zu viel Schuld auf sich geladen, als dass Gott sie annehmen könnte. Die Anderen befürchten, bei Gott ginge es immer nur um Regeln und Verbote und sie würden bei ihm ihre Freiheit verlieren. Das muss ja wohl ein Missverständnis sein, denn Jesus hat gesagt, er sei gekommen, um den Gefangenen zu predigen, dass sie frei sein sollen.
Was auch immer uns belastet, Jesus ermutigt uns, die Last auf ihn zu werfen.
Wenn das so ist, dann wollen wir uns nicht länger zieren. Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen, zurück zu Gott, denn er wird uns nicht abweisen.